Fragments of Society – Blurred Identities
Fragments of Society is a reflection on the dominance of images and their role in shaping identity. Through direct Instagram projections, moments of hyper-curated pop culture collide with personal presence, questioning the relationship between the self and the digital gaze. The physical installation serves as a stage where individuality dissolves into the collective spectacle. Who are we beyond the images we consume and project? How does the constant exposure affect our sense of authenticity? This work is a dialogue between the physical and the virtual, the intimate and the public—a fragment of the visual overload we navigate daily.
Die Macht der Bilder – Zwischen Realität und Projektion
Fragments of Society ist eine Reflexion über die Dominanz von Bildern und ihre Rolle bei der Formung von Identität. Durch direkte Instagram-Projektionen prallen hyperkuratierte Momente der Popkultur auf persönliche Präsenz und hinterfragen die Beziehung zwischen dem Selbst und dem digitalen Blick.
Die physische Installation dient als Bühne, auf der Individualität im kollektiven Spektakel aufgeht. Wer sind wir jenseits der Bilder, die wir konsumieren und projizieren? Wie beeinflusst die ständige Bilderflut unser Empfinden von Authentizität?
Dieses Werk ist ein Dialog zwischen dem Physischen und dem Virtuellen, dem Intimen und dem Öffentlichen – ein Fragment der visuellen Überreizung, die unseren Alltag prägt.
In „Fragments of Society“ verbinde ich persönliche Porträts aus meiner Familie, meiner Verwandtschaft und von mir selbst mit ikonischen Bildern von Kylie Jenner und Timothée Chalamet, die direkt aus Instagram projiziert werden. Diese Gegenüberstellung verstärkt die zentrale Idee meines Projekts: die fließenden Grenzen zwischen persönlicher und öffentlicher Identität sowie die Spannung zwischen realem Selbst und digitaler Inszenierung.
Durch die Projektion von Bildern aus sozialen Medien entstehen faszinierende Überlagerungen – zwischen Intimität und Massenkultur, zwischen Authentizität und Inszenierung. Die Gesichter mir nahestehender Menschen treten in einen visuellen Dialog mit globalen Popkultur-Momenten und werden Teil desselben medialen Spektrums. So spiegelt meine Arbeit wider, wie sich unsere Selbstwahrnehmung in der digitalen Ära verändert und wie sich persönliche Identität zunehmend in einem öffentlichen, kuratierten Raum bewegt.
Die Kombination aus Installation, Projektion und räumlicher Inszenierung macht mein Werk zu einem Kommentar über die Fragmentierung von Identität, die Macht der Bilder und die Art und Weise, wie soziale Medien unsere Wahrnehmung von Realität und Zugehörigkeit formen. Indem ich diese Elemente zusammenführe, hinterfrage ich, inwiefern wir uns selbst in der digitalen Welt neu erfinden – und ob die Grenzen zwischen unserem echten und inszenierten Ich überhaupt noch klar zu ziehen sind.